als dokument bleibt diese seite aus der anfangszeit (ab 2005) meiner homepage erhalten.

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serie chlodwigplatz, wo ich
immer mit dir sein möchte !

Et merry danzt övver de chlodwigplatz
´nen jecken oppa im arm,
mit lockepraach un laut geschwaad
met hei hiels, knackarsch & jewaggel,
övverr dä zebrastriefe de bonner stroß eraff,
an d´r kaffeebud un den platänscher eröm,
övverr de schiene zum taxistand,
dem oppa steh´n die wieß sträncher stief
im wind der dörrechs chlodwischstor blöß.

oder wöret dat chantall?


serie südstadt, wo ich
immer mit Dir sein möchte !

p.s. wie ihr seht, habe ich auf der werkschule
nicht nur das malen nicht gelernt ...,
aber trotz- und alledem, einen trinkenmernochzusammen!
egal ob kölsch oder schabau, wo?, beim franz? und dazu?
flippern? ´ne frikadelle mit senf?

... und dann sind sie plötzlich alle wieder da, vincent,
cordy, das willimäuschen und ..., ne,ne, ....

im vrings veedel is dat wie am zentre pompidu, nur besser!

..

ehrlich gesagt ist die st. severins kathedrale in köln auch beein-
druckender als das st. severins kapellchen in paris


serie vorstadt, wo ich
immer mit Dir sein möchte !

schämen für sündiges denken
vor heißen kerzen,
unkeusche begierde geflüstert
zum talgigen geruch,
tropfendes wachs
und abgestandene luft-

warum kann ich nicht ganz normal
zur heiligen dreifaltigkeit beten?



linie 16 ab chlodwigplatz oder lieber die 3 ab severinsstraße bis zur haltestelle

dellbrücker hauptstraße

... und wie ich so durch meine lebenszeit segel, taucht die dellbrücker hauptstraße in meiner erinnerung auf, die nr.116, meine damalige bleibe, mit michel schultheiß, meinem kumpel, außenklo und roter heizbirne im winter, mit der chevron tankstelle an der ecke, dem konsum und dem katholischen gesellenhaus, mit ruth und hans langen, den wirtsleuten, und unendlich viel menschlichkeit, die da über die theke ´rüber kam; das kölsch kostete noch 45 pfennig - drei pariser nebst beratung und höchst sensibler empfehlung durch den drogisten im Geschäft nebenan übrigens noch eine mark - und die frikadellen von oma langen haben einem oft beim flippern das leben gerettet. langens capri stand vor der küchentür und dann kam irgendwann babsie dazu: marmorweiße haut mit lachendem romy schneider gesicht, in turnschuhen, jeans und blauem nicki, rauchte gauloises, was sie mit ihrem französischen verlobten fernab in frankreich verband, was wir ihr alle glaubten, und ich war bei ihr und glücklich.

zum foto: der hubsche hans langen, links, wirt vom katholischen gesellenhaus, betrachtet mit anderen, z.b. erich vom zeitungsladen gegenüber, blaues hemd links, einen Verkehrunfall auf der dellbrücker hauptstraße, ecke von quadtstraße, um 1970

 

 

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