ein sommermärchen (auszug)

die reise der kleinen cucaracha ling
mit der zauber-rickscha nach bingjing


1

zwischen den bunten riesenbunkern des großen führers trug eine welle die kleine ling an den hellen sandstrand. ihr ehemaliger besitzer, der smarte matrose chang, warf die arme ling, nachdem er sich ihrer so oft bedient hatte, einfach über bord. männer..., dachte ling, als sie in einer kleinen bunkernische luft schöpfte und ihrer düse entwich ein herzerweichendes leises pfffff.


2

im bunker aber saß ein verzauberter greis, dessen schnäuzer schon mehrfach durch die eiserne tischplatte gewachsen war. dumpf klang es aus seinem alten radio, das nun schon seit fast tausend jahren ununterbrochen lief, zu ling nach draußen ...

la cucaracha, la cucaracha,
ya no puede caminar;
porque no tiene, porque le falta
marijuana que fumar ...

 

der verzauberte bunker tarnte sich nun schon viele jahre unter dem pseudonym kiffhäuser. um ihn herum strich eine grimme wölfin, die in ihrem letzten leben ruby genannt worden war. ihr jammerndes geheul ließ ling erschauern. doch noch hatte die wölfin ling nicht entdeckt ...


fortsetzung des sommermärchens:

was wird weiter am bunker geschehen?
darf ling auf eine errettung aus ihrer misslichen lage und eine rückkehr in ihre alte heimat hoffen?

nur eins sei schon verraten, nämlich dass es auf dem großen platz der höllischen zwietracht letztlich zu einem überraschenden finale kommen wird.

 

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