ein Bildbeispiel aus meiner europaweiten serie

aldina und die 40.000 discount€r

diesmal aus pewsum, krummhörn, ostfriesland

Bitte nicht vergessen, die Kurtaxe zu zahlen!

 

 

bzgl. kreativität und architektur:
eine ähnlichkeit (nicht nur!) mit dem gewerbegebiet blankenheim, eifel, ist rein zufällig ...

ich arbeite an einem verfremdungs-filter für dieses motiv,
vielleicht ist das ja auch gar nicht nötig ...

 


 

Zwei weitere auf der Exkursion nach Ostfriesland aufgenommene Motive sind für mich aus den unten aufgeführten Gründen interessant:

 

Das Nordener Gefallenen Denkmal (1927)

 

Gedenken an die 450 Gefallenen der Stadt Norden

100. Jahrestag der Schlacht von Verdun (1916) mit geschätzt 200.000 gefallenen Soldaten; das Verhältnis zwischen getöteten Soldaten und verwundeten Soldaten wird zwischen 1:3 bis hin zu 1:6 angesetzt. Wie viele Soldaten ihren schweren Verletzungen in der Folgezeit erlagen, wird von Historikern auch nur geschätzt ...

Meine Thematik: Gefallene und verfolgte Künstlerkollegen im Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Z.B. August Macke, der bereits am Ende des 2. Kriegsmonats 1914 mit 27 Jahren in der Champagne fiel.

 

 

Der Leuchtturm von Campen (1891)

 

Mein Interesse an Eisen-/Stahlkonstruktionen:

Iron Bridge (1779), erste Brücke in Gusseisenkonstruktion über den Severn (GB), Spannweite 30m

Sayner Gießhalle (1828), Bendorf am Rhein, besichtbar, erster Industriehallenbau mit einer tragenden Gusseisenkonstruktion aus vorgefertigten gusseisernen Bauelementen, ursprünglich 24m x 29m, dann verlängert auf 43m

Crystal Palace (1851), London, Gusseisenarchitektur in Modulbauweise, 560m x 137m, 1936 abgebrannt

Kölner Dom (1860), Gusseisenkonstruktion des Dachstuhls

Eiffelturm (1889), Leuchtturm Campen (1891), Kölner Hauptbahnhof Bahnsteigshalle (1894), Garabit Viadukt (1894)(F), Lyon Tour métallique de Fourvière (1894), Kaiser Wilhelm Brücke bei Müngsten (1897)

Es lohnt sich der Besuch des Eisenbahn-Viadukts von Garabit im Französischen Zentralmassiv an der Autoroute A75 mit gleichzeitigem Besuch der Autobahnbrücke von Millau (2004) (Auch A75), die mit einer maximalen Pfeilerhöhe von 343m das höchste Bauwerk Frankreichs darstellt.

> Die Angaben entstammen größtenteils den lesenswerten Wikipedia-Beiträgen zu den Bauwerken

 


 

... und dann, und dann, und dann

 

... und dann gibt es noch die ewig wahre Kunst, gemalt mit Essig, Öl und Herzblut, mit schönen Titeln und noch schöneren Rahmen:

Schafe hinterm Deich ... da wird das Seelchen weich!

 

 

... und dann gibt es noch den rot-gelben Pilsumer Leuchtturm von 1891, der zusätzlich den Namen eines ostfriesischen Komikers trägt. Man muss auf dem dortigen Parkplatz am Deich soviel Parkgebühren zahlen, wie in einer deutschen Großstadt. Das knurpsige Bratfischbrötchen vom schlichten Imbisswagen am Rande des Parkplatzes war kein direktes €-Schnäppchen. Natürlich war im Weltnaturerbe Wattenmeer wegen der Schafe auf dem Deich für meine Hündin Sira der Weg zum Leuchtturm auch an der Leine verboten, so dass ich die Lust an einer Auseinandersetzung mit diesem Hotspot deutscher Unterhaltungskultur verlor. Anders erging es sicherlich den busweise angekarrten Senioren, die sich auf den Besuch des Leuchtturms ihres Lieblings freuten; leider war das bescheidene Toilettenhäuschen auf dem Parkplatz verschlossen, auweia!

 

 

 

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